Formel 1 Geschichte: Der Albert-Park-Circuit in Melbourne
Nachdem von 1985 bis 1995 der Formel-1-Grand-Prix von Australien traditionell in Adelaide durchgeführt wurde, macht der Formel-1-Tross seit 1996 in Melbourne Halt: Meist stellt das GP-Wochenende am Albert-Park-Circuit das Auftaktwochenende zur Saison dar.
Schmutziger Stadtkurs an Tag 1
Der 5,303 Kilometer lange Stadtkurs bietet einige Vollgas-Passagen und wird in der übrigen Zeit für den normalen Straßenverkehr in Melbourne genutzt. Daher haben die Fahrer insbesondere am ersten Trainingstag mit einer entsprechend verschmutzten Strecke zu kämpfen.
Seit 2009 späterer Rennbeginn
Bis 2008 startete das Rennen um 14:00 Uhr Ortszeit. Der seit 2009 spätere Rennbeginn um 17:00 Uhr Ortszeit ermöglicht nicht nur optimierte TV-Übertragungen nach Europa, sondern bietet in den Abendstunden einzigartige Bilder von der Rennstrecke um den Lake Albert.
Beliebte Station zum Saisonauftakt
Auf das Ambiente in "Down Under" freuen sich alle Beteiligten: Zum einen hat man sich nachdem man sich lange nicht gesehen hat zum Saisonauftakt sowieso einiges zu erzählen, zum anderen machen auch Medientermine in dieser Stadt besonders Spaß.
Drei Mögliche Überholmanöwer
Den Fahrern bietet der Stadtkurs einige Überholmöglichkeiten: Am Ende der Start- / Zielgeraden kann der Vordermann aus dem Windschatten heraus angegriffen und vor der Kurve ausgebremst werden. Genauso verhält es sich in der dritten Kurve. In der vorletzten Kurve allerdings muss man auf eine Unachtsamkeit des Vordermanns hoffen und entsprechende Lücke nutzen.
Tödlicher Unfall im Jahr 2001
Im Jahr 2001 kam es zu einer folgenschweren Kollission zwischen Jacques Villeneuve und Ralf Schumacher, bei der der Streckenposten Graham Beveridge von einem umherfliegenden Rad tödlich verletzt wurde.