Formel 1 Geschichte: Der Suzuka International Racing Course
Bereits 1962 wurde die Rennstrecke vom Honda-Konzern nach Plänen des niederländischen Architekten Hans Hugenholtz errichtet.
Der Suzuka International Racing Course ist weltweit der einzige GP-Kurs, der in Form einer Acht angelegt ist. Im Mittelpunkt des Kurses liegt eine Brücke, über die die Fahrer die Strecke überqueren.
"Esses" als anspruchsvolle Prüfung
Die "Esses" genannten fünf schnellen Kurven im ersten Sektor sind mit die anspruchsvollsten Kurven, die der Formel-1-Kalender zu bieten hat: Mit 245 km/Std gelangt man in den Teilabschnitt, um vom fünften in den vierten Gang herunterzuschalten, und nach einer kurzen Verschnaufpause mit Tempo 200 in die Degner-Rechtskurve einzufahren.
Meilensteine der Formel-1-Geschichte
Der Japan-GP in Suzuka steht für viele Meilensteine der Formel-1-Geschichte: Ob die Jahrhundertkollision zwischen Alain Prost und Ayrton Senna im Jahr 1989, die Revanche dazu im Folgejahr 1990, die Regenschlacht im Jahr 1994, Damon Hills Titelgewinn 1996 oder Michael Schumachers erster Ferrari-Triumph 2000.
Pause in Suzuka 2007 und 2008
Nachdem 2007 und 2008 der Japan-GP bei Honda-Rivalen Toyota in Fuji durchgeführt wurde kehrte die Formel 1 nach diesen beiden Gastspielen nach Suzuka zurück.
Jules Bianchi verunglückt 2014
Traurig in Erinnerung bleibt der Suzuka International Racing Course durch Jules Bianchis Unfall im Jahr 2014: Der Franzose rauschte während einer Gelbphase in einen Radlader, der zu dieser Zeit den Wagen von Adran Sutil bergen wollte. Nachdem Bianchi neun Monate im Koma gelegen war, erlag er seinen schweren Kopfverletzungen.